referenzen
Sammlung Luciano Benetton curated by Peter Noever
VIENNA FOR ART'S SAKE - Contemporary Art after the Turn of the 21st Century
Das Bild "E=mc²" wurde in die Sammlung Luciano Benetton aufgenommen. Kurator Peter Noever wählte im Auftrag von Luciano Benetton 160 Künstler (Maler und Architekten) aus, welche die zeitgenössische Kunstszene Wiens repräsentieren. Martina Schettina ist in prominenter Gesellschaft mit Hermann Nitsch, Christian Ludwig Attersee, Oswald Oberhuber, Otto Muehl, Eva Schlegel, Manfred Wakolbinger, Constantin Luser, Gustav Peichl, Wolf D. Prix, Zaha Hadid u. a.
Nähere Infos auf der Website von Noever Design. (Rotes Wort anklicken).
Das Gesamtprojekt IMAGO MUNDI beschreibt Luciano Benetton in einem Interview auf youtube.
Schau 9/2012
Schau Heft 9/2012 Seite 39
Die Autorin des Buches ist Martina Schettina.
Worum es geht, steht hier.
IBM Kunstkalender 2012
Den IBM Kunstkalender ziert ein Text von Martina Schettina auf der Seite August 2012.
Vernissage - Cover und Coverstory
Die zeitschrift vernissage - das magazn für aktuelles ausstellungsgeschehen widmete Martina Schettina in der Ausgabe Nr. 302 - dezemer - jänner 2012 das Cover und die Coverstory.
Buchpräsentation und Bildershow im Museumsquartier Wien
Auf Youtube zum "Nachlesen":
1.) Buchpräsentation "Mathemagische Bilder" und Prolog von Univ. Prof. Rudolf Taschner
2.) Mathemagische Bilder: Hardy, BMW, Fibonacci
3.) Mathemagische Bilder: Geldvermehrung, Porsche, Goethes Hexeneinmaleins,
4.) Das figurative Werk: Aus den Serien "Das rote Sofa", "Dressed Women", "Phallus".
Zeitschrfit Vernissage Ausgabe 291
Eva Maria Bechter: "Martina Schettina - Mathematische Kunst"
Radio Wien - Menschen im Gespräch
Zu Gast ist die Malerin Martina Schettina. Martina Schettina, Jahrgang 1961, Wienerin, hat Mathemtik und Physik studiert und eine zeitlang auch an Mittelschulen unterrichtet. In Ihren Bildern, die sie mathemagische Bilder nennt,
sucht sie die Mathematik und die bildende Kunst zu vereinen. Bernd Matschedolnig spricht mit Martina Schettina über die Furcht vor der Mathematik aber auch die Erotik der Zahlen, über Inspiration und Vorbilder. Die aktuellen Bilder von Martina Schettina sind derzeit in Wien zu sehen, und zwar im Club alpha Stubenbastei 12/14 zu besichtigen bis 29.Jänner während der Bürozeiten Mo-Do von 9 -15 Freitag von 9-12 Uhr.
Podcast Radio Wien
Clubzeitschrift alpha: Mathematik als Magie
Clubzeitschrift alpha jan/feb 2010: Mathematik als Magie von Isabella Ackerl
Der Künstler ist der Hofnarr von heute
Stadt. Land. Frau. Ein Interview zur Ausstellung.
Die Fragen stellte Christine Kunkler, Galerie Artodrome Berlin.
„Der Künstler ist der Hofnarr von heute.“
Martina Schettina, Mai 2009
1) Sie wenden sich mit dem Titel „Stadt. Land. Frau“ ganz bewusst gegen das traditionelle, eingefahrene Denken, das sich in herkömmlichen Redewendungen unbewusst eingeschlichen hat. Die „Frau“ rückt dadurch provokativ in den Vordergrund. Warum dieser Titel für Ihre Ausstellung?
Bei dieser Ausstellung gehe ich der Frage nach, wie sehr sich die althergebrachten Rollenbilder gewandelt haben oder inwieweit sie noch existieren.
2) Warum ist Ihnen die Rolle der Frau so ein großes Anliegen?
Die Frauenbewegung ist ins Stocken geraten, weil wir der irrigen Meinung sind, es wäre schon viel weitergegangen.
3) Es gibt also keine Gleichberechtigung?
Die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau existiert in Österreich nur auf dem Papier. Anfängliche Chancengleichheit gibt es, bei der Wahl von Bildung und Beruf. Sobald eine Frau jedoch Kinder hat, ändert sich die Situation. Plötzlich hat sie die alleinige Verantwortung für den Nachwuchs.
4) Wie kann man das ändern?
Man muss ein Klima schaffen, in dem die Gesellschaft und beide Partner gemeinsam die Verantwortung für die Kinder übernehmen. Stichworte: Kinderbetreuungsplätze, Männerkarenz, flexible Arbeitszeit. Es gibt auch große Unterschiede zwischen Stadt und Land, z.B. wie Männer mit diesem Thema umgehen. Wichtig ist auch, dass ganztägige Schulformen geschaffen werden. In der Chefetage gibt es keine Halbtagsjobs.
5) Welche Rollen spielen Kunst und Künstler in der Gesellschaft?
Kunst ist immer ein Spiegelbild der Gesellschaft. Andererseits wirkt die Kunst auf die Gesellschaft, kann ihr einen Spiegel vorhalten. Die Freiheit der Kunst erlaubt, an Tabus zu rütteln, Verstecktes sichtbar zu machen, Missstände aufzuzeigen. Der Künstler ist der Hofnarr von heute. Er darf alles sagen.
6) Welchen Wert hat Kunst für den Sammler?
Es gibt ganz unterschiedliche Typen von Käufern. Da gibt es Jäger, Sammler, Genießer, Glücksritter, berechnende oder weichherzige. Es gibt „den Sammler“ genauso wenig, wie „den Künstler“. Daher kann der Wert eines Bildes auch unterschiedliche Stellenwerte einnehmen.
7) Warum sollte man Kunst kaufen?
Ein Bild, das dem Besitzer gefällt, bringt täglich Freude. Wenn dann noch der Wert steigt, ist das eine angenehme Nebenerscheinung. Qualität setzt sich immer durch, das gilt für die Kunst genauso wie für alles andere.
8) Gibt es parallel zu Finanzkrise auch eine Kunstkrise?
In Amerika ist der Kunstmarkt völlig zusammengebrochen. Viele Künstler haben ihre Galerievertretung verloren, manche Galeristen und Messebetreiber sind insolvent. Nur die ganz großen Namen lassen sich noch handeln, denn ein paar wenige Superreiche gibt es nach wie vor. In Europa scheint es mir nicht so dramatisch. In Asien wiederum bemüht man sich besonders, über die Schiene Kunst und Kultur das eigene Ansehen im Westen zu verbessern.
9) Wollen Sie mit ihren Bildern die Welt verändern?
Ich bin nicht so eitel, zu glauben, meine Bilder könnten die Welt verändern. Sie sollen in erster Linie Freude machen. Allerdings sage ich gerne meine Meinung und freue mich, wenn diese auch gehört wird. Das Wort eines Menschen hat mehr Gewicht, wenn dieser in der Öffentlichkeit steht.
10) Sie thematisieren auch die Mathematik in ihren Bildern. Was hat es damit für eine Bewandtnis?
Das sind reine Spielereien. Die höhere Mathematik entbehrt jeder Nützlichkeit. Die Beschäftigung damit ist eine wunderbare Form des Egoismus.
Geboren 1961 in Wien. Studium der Mathematik und Physik an der Universität Wien, Abschluss 1983. Künstlerische Ausbildung bei Ulrich Gansert, Peter Sengl und Hubert Aratym. Seit 1992 Ausstellungen in Galerien in New York, Berlin, Paris, Mailand, Brüssel, Wien, Innsbruck, Salzburg, Linz u.v.a. Kunstmessen: Wien, Innsbruck, Biennale Florenz, Art Expo New York, CIGE Peking, Shanghai, u.v.a. siehe www.schettina.com. Die narrative, figurative Kunst von Martina Schettina überzeugt durch ihre klare Handschrift. Mit der farbig abgesetzten Doppellinie erzeugt die Künstlerin transparente Figuren, welche über geometrisch-abstrakte Hintergründe gelegt werden. Die Sicherheit des Strichs verbindet sich mit kühler, erotischer Ausstrahlung. Helmut Klewan, Kunstsammler (München/Wien), bringt es auf den Punkt: „Die Bilder von Martina Schettina kurz charakterisiert? Geometrie und Leidenschaft. Die österreichische Variante von Julian Opie."
Kunstwerk Künstlerin
...aus dem Editorial: "Österreich ist wieder eine Macht. Na gut, nicht unbedingt in einem Bereich wie,sagen wir, Schuhdesign, dafür aber in einem äußerst reputierlichen Feld: der Kunst. Denn in schöpferischen Belangen weht dieser Tage wieder ein frischer Wind durchs Land, der einen durchaus frohgemut stimmen darf für die nähere Zukunft. Aus diesem Grunde präsentiert Ihnen flair in dieser Ausgabe aktuelle Fahnenträgerinnen der heimischen Kunstszene: acht Virtuosinnen, die die Kunst der Stunde genützt und in die erste Reihe des Kreativbetriebs gespielt haben."
Desireé Treichl Stürgkh und Monika Athanasiadis
Die Kunst der Stunde
Text:Clarissa Mayer-Heinisch
Im Sog des Erfolgs der bekannten heimischen Koryphäen hat sich Österreich längst wieder als Vorzeigeland moderner Kunst etabliert. flair hat anlässlich der kommenden Art Basel acht Virtuosinnen des Landes versammelt - und sie nach ihren Kunststücken gefragt.
MARTINA SCHETTINA (48)
"Ich bin gerne Frau und Künstlerin mit allen Facetten", sagt Martina Schettina und lebt es auch. Nach dem Studium der Mathematik und Physik an der Universität Wien machte sie ihre zweite Leidenschaft zum Beruf. Künstlerische Ausbildungsjahre bei Peter Sengl und Hubert Aratym - und natürlich ihr Fleiß - brachten Schettina so weit, dass ihre figurativen und erzählenden Kunstwerke inzwischen längst im In- und Ausland zu sehen sind.
Hat Kunst mit Wert und Luxus zu tun?
Kunst ist geistiger Luxus. Nur wer sich auf ein Kunstwerk einlässt, kann es genießen. Wer den Weg zur Kunst gefunden hat, kann daraus endlos Energie schöpfen. Allerding muss man schon ein wenig in die "Ausbildung" investieren. Besonders in der zeitgenössischen Kunst. So wie man in einer Fremdsprache erst die Vokabeln lernen muss, um sie zu verstehen.
Wann ist Mode auch Kunst?
Wenn sie nach denselben Kriterien zu beurteilen ist: Kreativität, Qualität, Aufrichtigkeit des Schöpfers.
Was braucht es, um Sie besonders stark zu machen?
Einen Partner, der an mich glaubt. Und ab und zu eine Portion Wut.
Gibt es augenblicklich eine oder mehrere Grundrichtungen in der Kunst?
Es gibt und gab immer mehrere Strömungen gleichzeitig. Erst die GEschichte wird im Nachhinein zeigen, was von diesem jahrhundert als relevant übrig bleibt. Das Spannendste ist für mich, dass noch nie Frauen in der Kusnt so ernst genmmen worden sind, wie heute.
Sie sind studierte Mathematikerin. Was bringt Sie an Zahlen ins Schwärmen?
Die Mathematik ist eine in sich abgeschlossene, heile Welt. Die Beschäftigung mit der höheren Mathematik entbehrt jeder Nützlichkeit und ist daher eine wunderbare Form des Egoismus.
Mai 2009
Martina Schettina
Der Zauber einer gläsernen Handschrift.
von Helmut A. Gansterer
„Von allen Geschöpfen ist nur uns gegeben,
zu unterscheiden und uns unterscheidbar
zu machen“
Erhard Busek
Eine eigene Handschrift ist nicht alles, aber ohne Handschrift ist
alles nichts. Zumindest, wenn Bilder auch erfolgreich sein sollen.
Martina
Schettina, seit zehn Jahren eine der bekanntesten Malerinnen des
künstlerisch fruchtbaren Niederösterreich, hat ihre Unverwechselbarkeit
gefunden. Allerdings erst, als sie eine Frühphase von Landschaft,
Stilleben und Symbolismus überwand. Die frühen Werke waren
ausgezeichnet, expressiv spannend und zeigten gute Schulung durch
Lehrer wie Gansert und Sengl. Die Künstlerin freilich erhoffte das
Aufsteigen von Neuem. Es flog ihr auch zu.
Sie fand ihr neues, bis heute großes Thema: Die faszinierende
Ausstrahlung interessanter Männer und Frauen, die imstande scheinen,
mit der Schwerkraft zu verhandeln. „Magiere“, wie sie Schettina taufte,
die mit Geist, Genie, Charisma, Vitalität oder schierer Schönheit die
Atmosphäre aufladen, die dingliche Umwelt und deren Wahrnehmung
verändern.
Die Art, das unstofflich Magnetische von Menschen darzustellen,
fand Schettina mit Instinkt und durch Zufall, nach dem feinen Prinzip
Picassos: „Ich suche nicht, ich finde“. Sie legt ihre, meist ins
Pin-Up-Schöne idealisierten MagierInnen gläsern über die
Hintergrund-Sujets. Ihre Bilder erkennen Wissende auf fünfzig Meter
Entfernung. Dies zum Entzücken der Sammler, zu deren frühesten und
beständigsten der Autor dieses Essays zählt; und zum Entzücken des
Kunsthandels, der hungrig nach unverwechselbarem Duktus ist.
Dieses Ziel zu erreichen, ist schwierig geworden. Fast alle Stilmittel
scheinen erfunden. Nur Erfinder werden belohnt. Epigonen werden durch
Missachtung bestraft.
Wer
nach Roy Liechtenstein noch Cartoons rastert oder nach Lucio Fontana
noch Leinwände schlitzt, macht sich lächerlich. Die Art, also die
Kunst, mit der Martina Schettina ihre Einzigartigkeit fand, wirkt wie
alles Großartige verblüffend einfach. Sie erfand die
Hell-Dunkel-Doppellinie zur Kenntlichmachung der Durchsichtigkeit ihrer
Figuren.
Rund ums Jahr 2000 beschleunigte und verdichtete sich der
Ausstellungs-Kreisel der Schettina-Bilder, mit Höhepunkten auch im
Ausland wie New York, Florenz und einer Einzelausstellung in Brüssel.
Wobei festzustellen war, dass alle bisherigen Magier-Serien ihre
eigenen Liebhaber fanden: die ersten „Manhattan-“ und
„Heidelberg“-Bilder mit noch konkreten Hintergründen; die schon
abstrakteren, ästhetisierten wie „Das rote Sofa“, „Nachtbilder“ oder
„Cabo Verde“.
Oder jene Serien, die einen verblüffend
nonchalanten, oft augenzwinkernden und erfrischend humorvollen Zugang
der Künstlerin zur Welt der Technik und Industrie zeigen. Auf Einladung
der polyglotten Veranstalter der berühmten Ennstal-Classic-Rallye
(„Mille Miglia der Berge“) legte sie Magiere über Oldtimer-Detail-Fotos
von Michael Alschner, die nun beispielsweise eine Mercedes-Zentrale
zieren.
Und mit aller denkbaren Süße tauchte sie in die rosarote Welt der Firma Manner.
Die Weigerung der Künstlerin, sich vom Bierernst und der
Betroffenheitskultur der meisten Maler anstecken zu lassen, ist
evident: Unverwechselbarkeit auch in der Bereitschaft zu einem gewissen
Lächeln. Dies mag einer Frau leichter fallen, die nicht nur mit
Malerei, auch mit Mathematik und Physik ihr Geld verdient. Eine aparte
Mischung von Talenten. In der Welt der Fotografen wäre sie zugleich
Albert Renger-Patzsch und Bettina Rheims.
Die kommende Ausstellung im Schloss Gabelhofen bei Fohnsdorf ist
Martina Schettina schon aus Freundschaft und Respekt wichtig. Die
sanierenden Retter dieses Schlosses (samt Restaurant und Galerie auf
www. gabelhofen.at zu finden) zählen für sie zu den Magieren. Helmut
und Evelyne Zoidl haben „im kulturellen Urwald, in dem bisher niemand
Zeit und Geld für Kunst opferte“ (Wirtschaftsmagazin trend), eine
beispiellose Schlossgalerie geschaffen, die schon wunderbare Künstler
wie Franz Ringel, Adolf Frohner, Gerhard Sternheim und den Dramatiker
Wolfgang Bauer sah. Dessen Stück „Magic Afternoon“ erlebt gerade eine
Renaissance. Es wäre ein schöner Titel für die Gabelhofener Exhibition
der Malerin Martina Schettina.
Helmut A. Gansterer
Co-Herausgeber „trend“
Kunstmediator 2003
OscART 2004
Wien, Mai 2005
X x x x x
Interview in der Promizeit auf Radio NÖ von 11:04 - 12 Uhr
Wiener Zeitung Feulleton vom 13.Oktober 2007
Am 13. Oktober 2007 erschien im Feulleton der Wiener Zeitung eine ganzseiteige Rezension.
Pressetext zur Ausstellung in Paris 2007
Les tableaux de Martina Schettina sont à ravir aussi bien pour les collectionneurs que pour les marchands d’objets d’art.
Elle rend son sujet principal « MAGIER » transparent avec une combine simple et géniale de la ligne principale colorée : des femmes et hommes stimulants et excitants.
Elle les place par-dessus des paysages de villes (Manhattan, Heidelberg et Venise) ou en arrière-plan géométrique et abstrait d’une incomparable esthétique froide.
Helmut A.Gansterer
Lauréat de journalisme "Der Zauber einer gläsernen Handschrift"
mARTina Schettina
Der Glücksfall eines singulären Stils - Martina Schettinas Bilder sind zum Entzücken der Kunsthändler und Kunstsammler unverzüglich als ihre erkennbar. Mit dem scheinbar einfachen, genialen Trick der farblich abgesetzten Doppellinie macht sie ihr Hauptsujet "MAGIERE" transparent: Anregende und erregende Frauen und Männer. Sie legt sie über Städtelandschaften (Manhattan, Heidelberg, Venedig) oder geometrisch-abstrakte Hintergründe von beispielloser, kühler Ästhetik.
Kunstpublizistik-Preisträger Helmut A. Gansterer:
"Der Zauber einer gläsernen Handschrift"
Wien, März 2007
Magische Erotik des Augenblicks
MAGISCHE EROTIK DES AUGENBLICKS
Er ist der Magier. Ein Mann, der die Frauen magisch in seinen Bann zieht. Manchmal passiert das ganz unvorbereitet. Ein paar Worte austauschend, vielleicht nur Höflichkeiten. Innerhalb von wenigen Minuten ist es klar: Das ist einer. Ein Mann, von dem unsichtbare Schwingungen auszugehen scheinen, der sie ohne Worte versteht, der sie nicht mehr los lässt. Manchmal ist er gutaussehend, vielleicht sogar schön. Doch es gibt eine Schönheit des Geistes, die genauso attraktiv ist. Der Klang einer Stimme, der Intellekt, der Blick, die Form der Hände – es gibt viele Möglichkeiten, magisch zu wirken. Solche Begegnungen geschehen täglich, ungesehen vom Rest der Welt. Für die zwei Menschen, die es betrifft, ist dieser Moment einzigartig.
Martina Schettina möchte die Magie des Augenblicks festhalten.
Immer wieder sucht die Künstlerin magische Orte auf, alte Burgen, Kirchen, Schlösser. Aber auch Brücken und Stadtlandschaften. Der Ort an sich nimmt sie gefangen, sie fühlt die Energie, die dort herrscht. Die magischen Orte bilden den Hintergrund, das Bühnenbild, vor dem die Menschen ihre Geschichten erzählen wie Schauspieler auf einer Bühne. Die Figuren sind transparent, reduziert auf das nötigste Minimum von Körpersprache, um die Umgebung mitspielen zu lassen in diesem Konzert der Schwingungen. Die Bilder, die solcherart entstehen, bilden Zyklen, kleine Gruppen von drei oder mehr Bildern zu einem Thema, einem Ort. So entstand der New York Zyklus nach einer Ausstellung in der Agora Gallery NYC, die Malta-Serie nach einem Aufenthalt auf dieser Insel, die schon Odysseus und dem Apostel Paulus Zuflucht gewährte. Die Steine, gelb wie Honig, die Tempel die ältesten noch stehenden von Menschenhand geschaffenen Bauwerke. Eingerahmt von einem so unglaublichen Blau des Meeres und des Himmels. Man fühlt dort die Energie dieses Ortes seinen Körper durchströmen, man saugt den Eindruck auf wie ein Schwamm, um später davon zu zehren.
Was ist das Ich wert, ohne ein Du?
Die Beziehung zwischen zwei Menschen ist wie ein Spiel. Genauso ist es mit der Beziehung zwischen dem Bild und dem Betrachter. „To gamble“ passt besser als „to play“. Die unschuldige Koketterie eines Mädchens auf einem rotem Sofa kann der Beginn eines Spiels sein im Land ohne Grenzen. Ein Spiel mit hohem Einsatz. Barfuß oder Lackschuh, Alles oder Nichts. Hier entscheidet allein der Betrachter, wie weit er sich auf dieses Spiel einlassen will.
Jefferson B. Parker in "Vernissage" Zeitschrift für aktuelles Ausstelllugnsgeschehen.
Kunst in Salzburg
„Martina Schettina“. Anton Gugg in „Kunst in Salzburg 2003“ Teil Galerien in Salzburg/ Romanischer Keller, farb. Ill.
Artis Sectrum 10/01
The color-magazin ArtisSpectrum provides a forum for artists and art professionals during USA and Canada.
415 West Broadway, 5th flr. so., New York, NY 10012
www.ArtisSpectrum.com
page 37:
Martina Schettina
Broad lines of male and female figures overlay swaths of color in Martina Schettina's paintings. The figures cavort, plead and hold each other boldly with forceful body language. The purpose and origin of the gestures are not immediately apparent, allowing the viewer to create his or her own narrative. The jewel tones of the background often do not hint at a real landscape and so further release the imagination in its narrative construction. Schettina is simultaneously a professor for mathematics and physics at the Private Albertus Magnus High School in Vienna. She also taught fine arts in Korneuburg, Austria from 1995 to 1997. She has spent her summers in workshops with artists Peter Sengl, Hubert Aratym and Ulrich Gansert. Her work has been shown at Studio Gallery, Vienna, Gallery Mots and Tableaux, Brussels and Castle Belvedere, Stockerau.
Alexander McCormick, editor
Visual: Der Magier, meditierend, 1994
Bilder im Hanak-Museum Pressetext
Ausstellung Hanak-Museum Langenzersdorf.
Eröffnung So. 20. Mai 11 Uhr
Martina Schettina besitzt seit 1989 ein Atelier in Langenzersdorf und begann 1992 mit ihrer umfangreichen Ausstellungstätigkeit, die sie sowohl in namhafte Galerien Wiens ( Galerie Haslinger im Arik Brauer Haus) und NÖs führte (Galerie Gruber Krems, ), aber auch ins Ausland, so z. B. Galerie Mots & Tableaux Brüssel, Kulturamt der Stadt Bayreuth, D oder die Teilnahme an der Grafik-Triennale Sofia.
Das Kulturamt des Landes NÖ würdigte die Tätigkeit mit einem Ankauf dreier Bilder, die dann auch bei der Gemeinschaftsausstellung "Ankauf" im Dokumentationszentrum für moderne Kunst in St. Pölten gezeigt wurden.
In der Ausstellung im Hanak-Museum Langenzersdorf wird erstmals der Versuch unternommen, die Entwicklung der Künstlerin von den ersten Ölbildern (ab 1993) bis zu den heutigen Werken (Magierbilder in Mischtechnik und Acryl) nachzuvollziehen.
Am Beginn standen farbkräftige Landschaften und Akte. Dann verband die Martina Schettina den Hintergrund mit den Menschen, um so etwas auszudrücken: Die Menschen, die magisch andere in ihren Bann ziehen, stehen vor den Hintergründen aus Landschaften wie Schauspieler auf einer Bühne und sie erzählen ihre Geschichte: Vom Leben und Lieben, von seelischen Verstrickungen und von der Emanzipation. Diese Bilder nennt sie "Magierbilder". Langsam lösen sich die Frauenfiguren von ihren Magiern - so nennt Schettina die Männer in ihren Bildern - und auf den großen Bildern des Jahres 1999 sind die Frauen schon stark genug, um allein ihren Weg gehen zu können. Die Frau hat sich aus der Unterdrückung befreit und kann nun als gleichwertige Gegenspielerin dem Mann gegenübertreten.
Das wird dann ab 2000/2001 sichtbar, wenn wieder magische Männer das Bild betreten. Diesmal allein. In den letzten beiden Bildern "Der Magier am Rande der Stadt" und "Der Magier vor der Burg Kreuzenstein" nimmt die Künstlerin wieder die Herausforderung an and das gleich in beachtlichen Dimensionen.
Martina Schettina 2001
Paintings - Hanak-Museum Langenzersdorf
Exhibition Hanak-Museum Langenzersdorf
Opening Su May 20 11 a.m.
Martina Schettina owns a studio in Langenzersdorf near Vienna since 1989 and she starts exhibiting her art in 1992. These exhibitions led her not only to important Gallerys in Vienna (Haslinger Gallery in the Arik Brauer Haus) and Lower Austria (Gruber Gallery Krems, ), but also outside the country, so e. g. Galerie Mots & Tableaux Brussels (Belgium), City of Bayreuth, Germany or taking part at the graphic-triennale in Sofia, Bulgaria. The Ministerium of culture of the county Lower Austria bought paintings and showed them in an Exhibition in St.Pölten `s Museum of Modern Art. She won several Prizes.
With the exhibition at Hanak-Museum Langenzersdorf we try for the first time to show the developement of the artist Martina Schettina from the beginnig of her oil-paintings in 1993 to the new "magician-paintings" in tempera and acryl-technique.
The beginning were landscapes, still lifes and nudes. Then Martina Schettina linked the background to the men and women to declare, to state something: People, who put the spell on other people, are standing in front of landscapes or architecture like actors on a stage and they tell their stories: About life and love, soul and spirit and about emancipation. These paintings she calles "magician-paintings", the man in her work is the magician.
Slowly the female figures come off their male parntners and become strong. In the paintings of 1999 they are strong enough to emerge as winners. The woman has come off the pressure. Now she is equal. In 2000/01 men are coming up again, but they are not dangerous.
Martina Schettina 2001 In July 2001 there is an exhibition of my artwork in Friesach/ Carinthia, where the annual Exhibition of the county takes place. I like the castles and ruins of this middle-aged town,there are a lot of "magic places" there. The castles, ruins and churches are completely taken apart to geometric structures and in front of them the magician is standig. I invite you to meditate with him!
Magische Geschlechterkämpfe
Erscheinungstermin: 5. Okt. 2001
Impressum: Medieninhaber: Vernissage & Verlag GesmbH, A-1020 Wien, Leopoldgasse 9. Chefredakteur Eduard Arnold.
Auf S. 48 findet sich folgender Artikel, der von Mag. art. Nicolas Weisseneder verfasst worden ist.
Prof Mag. Martina Schettina Stand Nr.: Halle A - EG 101
Magische Geschlechterkämpfe
von Mag. Nicolas Weisseneder
Die 1961 geborene Künstlerin studierte Mathematik und Physik und ist seit 1983 als AHS-Lehrerin in Wien tätig. 1989 begann Martina Schettina im eigenen Atelier zu arbeiten und intensiviert seit 1993 ihre künstlerische Ausbildung. In Martina Schettinas Bildern stehen das Davor und das Dahinter in einem irritierenden Zusammenhang. In ihnen agieren Frauen und Männer, deren Körper meist auf Umrisslinien beschränkt sind, vor Städteansichten, Landschaften und architektonischen Versatzstücken.
Auf beiden Ebenen wird jedoch auf eine exakte Abbildung verzichtet. Die Hintergründe sind malerische Notizen, Reisebilder und Aktstudien, die ihr als Bühne dienen, auf der sie nun Figuren auftreten lässt: Mit zielstrebigen Temperastrichen werden Menschen skizziert, die andere magisch anziehen. Es scheinen immer Männer zu sein, die diese Macht auf Frauen ausüben. Diese dominanten Männer nennt Martina Schettina als Magier. In den Magierbildern kann man Dreiecksbeziehungen erahnen, seelische Verstrickungen entdecken. Aber auch, und immer wieder, die Loslösung der Frauenfiguren von den Männern, ihre Emanzipation von den Magiern. Dieser Themenkomplex ist die zentrale Idee der Künstlerin Martina Schettina die in großformatige Acrylbilder umgesetzt wird.
Das künstlerische Schaffen beschränkt sich jedoch nicht nur auf diese Technik, sondern auch in Holzschnitten und Ölbildern wird die menschliche Seele, speziell die weibliche Problematik, seziert und bearbeitet. In ihren spontanen Aquarellen werden Frauenakte, Landschaften und Stilleben festgehalten.
Martina Schettina zeigt in ihren Bildern Vergänglichkeit, Zerbrechlichkeit und unterschiedlichste Lebens- und Leidenserfahrungen. Ihre Geschichten erzählt sie mit schwarzen und weißen Umrisslinien, die stellenweise farbig unterlegt sind. Diese Teile kontrastieren mit den erdigen Tönen, die im Hintergrund vorherrschen und irritieren den Betrachter. Die Figuren stellen Bezüge nur untereinander her. Der mosaikartig anmutende Hintergrund ist isolierte Bildfläche, Bühne. Fragmentarisch aufgebaut steht er in Kontrast zu den schwungvoll durchlaufenden Linien der Personen.
Durch die Zerstörung der Raumillusion tritt die persönliche Kraft unvermittelt auf den Betrachter über.
Ihrer Direktheit kann man sich nur schwer entziehen.
Radio NÖ Morgenjournal
Bilder der Künstlerin Martina Schettina sind ab heute im Hanak-Museum in Langenzersdorf zu sehen.
Ihre Werke waren bereits in namhaften Galerien im In- und Ausland zu sehen. Judith Weissenböck berichtet:
Am Beginn der künstlerischen Arbeit von Martina Schettina standen farbkräftige Landschaften und Akte. Später wurde es für die Künstlerin wichtiger, Menschen und Landschaften zu verbinden.
Martina Schettina nennt ihre Bilder Magierbilder. Magisch ziehen ihre Gestalten andere in ihren Bann und erzählen Geschichten vom Leben und Lieben und von der Emanzipation.Die Rolle der Frauen in Martina Schettinas Bildern hat sich in den Jahren ihres künstlerischen Schaffens gewandelt.
Zitat Interview: "Und zwar war es so, dass die Frauen am Anfang immer eher unterdrückt waren in den Bildern und der Mann eine sehr dominante Rolle gespielt hat... die Frauen sind dann immer selbstbewusster geworden, im 99-er Jahr habe ich dann sehr große Bilder gemalt in Acryl-Technik.Da waren dann einzelne Frauen, die das ganze Bild beherrscht haben."
Im Winter hat die Künstlerin Martina Schettina auch mit keramischen Arbeiten begonnen. Diese Objekte sind im Gegensatz zu den Bildern abstrakt.Die Ausstellung im Hanak-Museum in Langenzersdorf wird heute um 11 Uhr eröffnet und ist bis 10. Juni zu sehen.
Aus unserem ORF Studio Weinviertel in Hollabrunn hat Judith Weissenböck berichtet.
2001 Radio NÖ zur Ausstellung im Hanak-Museum
Ausstellung Hanak-Museum Langenzersdorf.
Eröffnung So. 20. Mai 11 Uhr
Martina Schettina besitzt seit 1989 ein Atelier in Langenzersdorf und begann 1992 mit ihrer umfangreichen Ausstellungstätigkeit, die sie sowohl in namhafte Galerien Wiens ( Galerie Haslinger im Arik Brauer Haus) und NÖs führte (Galerie Gruber Krems, ), aber auch ins Ausland, so z. B. Galerie Mots & Tableaux Brüssel, Kulturamt der Stadt Bayreuth, D oder die Teilnahme an der Grafik-Triennale Sofia.
Das Kulturamt des Landes NÖ würdigte die Tätigkeit mit einem Ankauf dreier Bilder, die dann auch bei der Gemeinschaftsausstellung "Ankauf" im Dokumentationszentrum für moderne Kunst in St. Pölten gezeigt wurden.
In der Ausstellung im Hanak-Museum Langenzersdorf wird erstmals der Versuch unternommen, die Entwicklung der Künstlerin von den ersten Ölbildern (ab 1993) bis zu den heutigen Werken (Magierbilder in Mischtechnik und Acryl) nachzuvollziehen.
Am Beginn standen farbkräftige Landschaften und Akte. Dann verband die Martina Schettina den Hintergrund mit den Menschen, um so etwas auszudrücken: Die Menschen, die magisch andere in ihren Bann ziehen, stehen vor den Hintergründen aus Landschaften wie Schauspieler auf einer Bühne und sie erzählen ihre Geschichte: Vom Leben und Lieben, von seelischen Verstrickungen und von der Emanzipation. Diese Bilder nennt sie "Magierbilder". Langsam lösen sich die Frauenfiguren von ihren Magiern - so nennt Schettina die Männer in ihren Bildern - und auf den großen Bildern des Jahres 1999 sind die Frauen schon stark genug, um allein ihren Weg gehen zu können. Die Frau hat sich aus der Unterdrückung befreit und kann nun als gleichwertige Gegenspielerin dem Mann gegenübertreten.
Das wird dann ab 2000/2001 sichtbar, wenn wieder magische Männer das Bild betreten. Diesmal allein. In den letzten beiden Bildern "Der Magier am Rande der Stadt" und "Der Magier vor der Burg Kreuzenstein" nimmt die Künstlerin wieder die Herausforderung an and das gleich in beachtlichen Dimensionen.
Martina Schettina 2001
English text dealing wiht the exhibition in Hank-Museum
Exhibition Hanak-Museum Langenzersdorf
Opening Su May 20 11 a.m.
Martina Schettina owns a studio in Langenzersdorf near Vienna since 1989 and she starts exhibiting her art in 1992. These exhibitions led her not only to important Gallerys in Vienna (Haslinger Gallery in the Arik Brauer Haus) and Lower Austria (Gruber Gallery Krems, ), but also outside the country, so e. g. Galerie Mots & Tableaux Brussels (Belgium), City of Bayreuth, Germany or taking part at the graphic-triennale in Sofia, Bulgaria. The Ministerium of culture of the county Lower Austria bought paintings and showed them in an Exhibition in St.Pölten `s Museum of Modern Art. She won several Prizes.
With the exhibition at Hanak-Museum Langenzersdorf we try for the first time to show the developement of the artist Martina Schettina from the beginnig of her oil-paintings in 1993 to the new "magician-paintings" in tempera and acryl-technique.
The beginning were landscapes, still lifes and nudes. Then Martina Schettina linked the background to the men and women to declare, to state something: People, who put the spell on other people, are standing in front of landscapes or architecture like actors on a stage and they tell their stories: About life and love, soul and spirit and about emancipation. These paintings she calles "magician-paintings", the man in her work is the magician.
Slowly the female figures come off their male parntners and become strong. In the paintings of 1999 they are strong enough to emerge as winners. The woman has come off the pressure. Now she is equal. In 2000/01 men are coming up again, but they are not dangerous.
Martina Schettina 2001 In July 2001 there is an exhibition of my artwork in Friesach/ Carinthia, where the annual Exhibition of the county takes place. I like the castles and ruins of this middle-aged town,there are a lot of "magic places" there. The castles, ruins and churches are completely taken apart to geometric structures and in front of them the magician is standig. I invite you to meditate with him!
Peter Sengl 1994
"Mit Freude gemalt,
mit Freude zu betrachten."
Ulrich Gansert: Zu den Bildern von Martina Schettina
Wie aus zufälligen Funden zusammengefügt, verbinden sich die Dinge in den Bildern von Martina Schettina zu einer Figuration von Zeichen, Zeichen der inneren Wahrheit von persönlichen und doch auch überpersönlichen Empfindungen. Die scheinbar unzusammenhängend nebeneinander stehenden Dinge, Geweihe, Blüten, Fragmente von Puppen und Kruzifixe, werden zu einer Sprache, in der eine Erfahrung des Lebens sichtbar wird, eine Erfahrung, die die Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit unseres Seins mit umfaßt.
Diese Sprache ist eine Sprache der Malerei, und ihre Elemente sind Form und Farbe, Komposition und Thematik. Mit großer Energie leuchten die Farben und entwickeln die grelle Spannung der Kontraste mit ihren die Komposition bestimmenden expressiven Diagonalen.
Der Malerin gelingen so aus einem Zugriff von großer Direktheit und Unbefangenheit Formulierungen voll von persönlicher Kraft und Authentizität.
Dr. Traude Hansen, Kunsthistorikerin: Das Schöne hinterfragen
... das ist die primäre Ambition der Malerin Martina Schettina. Das Häßliche liegt stets um und neben uns. Schettina schafft farbkräftige und farbenfrohe Bilder.
Sie stellt zur Diskussion. Einerseits Aktuelles, andererseits Traditionelles, das immer mehr verschüttet wird.. Unsere Welt geht kaputt, meinen viele.
Sie kann nicht kaputt gehen - so der wahrscheinliche Irrglaube nicht weniger Menschen. Sie beweisen es durch Verhalten und Reaktionen.
Die Zerstörung ist nicht aufzuhalten, wenn nicht bewußtes und gezieltes Handeln sie verhindert.
Die malerischen Arbeiten sprechen vom Verfall, von Zerstörung, von traditionellen Gütern und Symbolen. Gleichzeitig strömen sie viel Lebensfreude und Hoffnung aus, lassen auf Genuß an der Schönheit der Dinge schließen.
Sie hinterfragen magische Beziehungen zwischen uns, die mit Worten kaum auszudrücken sind.
Und verschlüsselt werden zwischenmenschliche Beziehungen, Strahlungen und Ausstrahlungen in einer von Politik und Kirche geprägten Gesellschaft hinterfragt.
Mindbreeze Bürogestaltung 2015
Für das Mindbreeze Büro in Linz entwarf ich einige Kunstwerke und war an der Gestaltung mehrerer Objekte und der innenarchitektur beteiligt. Von mir stammen die Lichtinstallation "Mindbreeze Grotte", 4 Bilder (Großes Bambusbild, Königsweg, Emerald, Bischofsmütze), die Fensterfolien (Wellenform), die Schreibtischform (zart geschwungen), Die Form der Bar (geschwungen statt eckig). Die Wellenform zieht sich bis in die Waschräume durch, und das Element Kreis, inspiriert vom Mindbreeze Logo, kommt auch immer wieder vor. (Lampen, Notlicht, Tische, ..). Die Farbpalette ist auf die Mindbreezefarben Schwarz und Gelb reduziert. Lediglich die Grotte wird in mystisches Blaulicht getaucht.
Die idee zur Wellenform kommt vom Wort Mindbreeze. Mind ist der Geist der Menschen, die in diesem Softwareunternehmen den wichtigsten Input liefern. Breeze erinnerte mich an die sanfte Brise, die an einem Meeresstrand weht. Wind und Wasser zeichnen Riffels in den Sand, die Wellenform war geboren.
Studienausweis
Universität für Angewandte Kunst Wien